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Physiotherapie oder physikalische Therapie ist die gezielte Behandlung physiologischer Funktionsstörungen, beispielsweise Bewegungsstörungen. Der Begriff Physiotherapie ersetzt
seit einigen Jahren die Bezeichnung Krankengymnastik (KG).
Zur Atemtherapie zählen Verfahren, welche die Atmung auf willkürlichem und unwillkürlichem Wege verändern. (z.B. bei Erkrankungen wie COPD oder Asthma) Die Atemtherapie dient unter anderem der Atemerleichterung, der Kräftigung oder Entspannung der Atemmuskulatur, der Mobilisation des Brustkorbs, der Pneumonieprophylaxe und dem Sekretabtransport. Sie leitet den Patienten dabei auch zur bewussten Wahrnehmung der normalerweise unbewussten Atmung an.
Zusätzlich zur Klopfmassage, welche Bestandteil der Atemtherapie ist, kann ein Vibrax-Massage-Gerät eingesetzt werden, das sich in drei Richtungen bewegt: Horizontal nach links und rechts sowie vertikal in tiefere Körperschichten. Insbesondere durch diese vertikale Massagerichtung können tiefer gelegene Muskeln, Sehnen und andere Gewebearten sehr effektiv bearbeitet werden.
Ein weiteres Problem für viele Lungenpatienten ist zäher Schleim, der sich in den Bronchien festsetzt und die Atemwege verengt. Die Vibraxmassage des Gerätes im Brustkorbbereich wirkt tief in den Bronchien. Sie löst das Sekret von den Bronchialwänden und erleichtert dadurch das Abhusten für den Patienten. Der störungsfreie Abtransport von Sekret ist deshalb ein wesentliches Ziel der Atem-Klopfmassage.
Die reflektorische Atemtherapie ist einn ganzheitliches Behandlungskonzept.
Die unterschiedlichen Regulationssysteme des Körpers werden über gezielte manuelle Griffe beeinflusst.Die Muskeln und Faszien, die Strukturen der Wirbelsäule, das Nervensystem, Triggerpunkte, Meridiane sowie Reflex- und Bindegewebszonen werden behandelt.Das zwerchfell wird stimuliert und die individuellen Atembewegungen erweitert.
Im Verlauf einer Behandlung wird der ganze Körper mit einbezogen und eine reflektorische Atemreaktion in Gang gesetzt.Die vegetative Eigenregulation wird angeregt und die Selbstheilungsktäfte gestärkt.
Klassische Massage ist die äusserliche, manuelle Behandlung bei Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates durch Druck, Zug, Schütteln, Streichen und Klopfen. Mit Hilfe der klassischen Massage können auch erkrankte innere Organe günstig beeinflusst werden.
Es werden hierbei Haut-, Unterhaut und Faszientechnik zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Die Bindegewebsmassage wird hauptsächlich eingesetzt, um spinale und periphere Gelenkfunktionsstörungen, Arthrose und rheumatische Erkrankungen, Nervenwurzelschmerzen, Ischialgien und Neuralgien zu behandeln
Diese besonders sanfte Massagetechnik hat eine stimulierende Wirkung auf das Lymphgefäßsystem. Neben einer spürbaren Entlastung unterstützt der beschleunigte Abtransport der Schwellungen positiv
den Heilungsprozess. Die Manuelle Lymphdrainage (ML) wird sowohl bei akuten Ödemen nach Operationen oder Verletzungen, als auch bei chronischen Ödemen z.B. nach Lymphknotenentfernung angewendet.
Die ML wiederum ist nur ein Bestandteil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie.
Die Manuelle Therapie (MT) ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
KG-ZNS bezeichnet physiotherapeutische Therapiekonzepte zur Behandlung & Wiedereingliederung Erwachsener mit angeborenen oder erworbenen neurologischen Beeinträchtigungen. Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ist eine dreidimensionale physiotherapeutische/ergotherapeutische und logopädische Behandlungsmethode, die bei Patienten aller medizinischen Fachbereiche Anwendung findet, bei denen das Bewegungsverhalten durch eine Erkrankung, Verletzung, Operation oder Degeneration gestört ist.
Die FOI ist ein eigenständiges holistisches Therapiekonzept in der manuellen Therapie. Sie beruht auf den praktischen Erfahrungen von über 25 Jahren Therapie und mehr als 150.000 dokumentierten Behandlungen.
Die FOI ist eine Therapie aus der Praxis für die Praxis.
Die FOI geht davon aus, dass der Körper auf ein entstandenes Problem im Bewegungsapparat mit einem Kompensationsverhalten reagiert. Die praktische Erfahrung zeigt, dass sich diese Kompensationsmechanismen über den ganzen Körper verteilen, immer nach einem relativ festgelegten Muster. Aus diesem Grund sind die Kompensationsmuster und Ursache- Folge- Ketten auch immer gut zu erkennen.
Die Erfahrung zeigt auch, dass die Systematik der Kompensationen allerhöchste Aufmerksamkeit in der Behandlung benötigt, um schnell und nachhaltig Probleme und Schmerzen zu beseitigen.
Die lokale, auf das Schmerzgebiet beschränkte Behandlung ist in der FOI verpönt. Es werden immer die Zusammenhänge untersucht und behandelt.
Das Beckenbodentraining, nach seinem Erfinder Arnold H. Kegel (1894–1981) auch Kegelübung genannt, dient dazu, die Muskulatur des Beckenbodens zu trainieren. Dies ist wie bei jeder anderen Muskelgruppe möglich. Allerdings ist ein gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur für viele Menschen schwierig, weil es sich dabei um „unsichtbare“, im Körperinneren verborgene Muskeln handelt.
Sie können mit Hilfe der gerätegestützten Krankengymnastik Ihre Muskulatur aufbauen und Ihren Körper ins Gleichgewicht bringen. Außerdem ergänzt die Krankengymnastik am Gerät als medizinische Trainingstherapie die Einzeltherapie (z. B. Manuelle Therapie) ideal bei fast allen orthopädischen, chirurgischen und selbst bei neurologischen Beschwerden.
Der Lagerungsschwindel tritt, wie sein Name bereits vermuten lässt, bei Änderungen der Körperhaltung auf. Es handelt sich um eine harmlose Schwindelform, die durch einen plötzlichen Drehschwindel und eine Dauer von maximal einer Minute gekennzeichnet ist. Bei Betroffenen entsteht häufig das Gefühl, in einem Karussell zu sitzen.
Die vermutete Ursache des benignen Lagerungsschwindels beruht auf der Ablösung sogenannter Otolithen („Ohrsteine“), die sich in den Bogengängen frei bewegen und zu einer Reizung bestimmter Rezeptoren führen. Es entsteht ein Widerspruch zwischen den Informationen der Sinnesorgane. Dieser wird als Schwindel wahrgenommen. Die Behandlung des Lagerungsschwindels verspricht in den meisten Fällen eine Heilung. Lagerungsmanöver nach einer festen Reihenfolge befördern die Otolithen in eine statische Position. Bei etwa 40% der Betroffenen kehrt der Schwindel unabhängig von einer Behandlung innerhalb weniger Jahre wieder zurück.
CMD (cranio-mandibuläre Dysfunktion) beschreibt einen Symptomkomplex rund um das Kiefergelenk. Dabei kann es sich z.B. um nächtliches "Knirschen", verspannte, druckempfindliche Kiefer- und Nackenmuskulatur, Verspannungskopfschmerzen bis hin zu Migräne handeln.
Gelenkproblematiken in der Halswirbelsäule und Beckenschiefstände können sowohl Folge als auch Ursache für die CMD sein. Der Therapeut befasst sich deshalb nicht ausschließlich mit dem Kiefergelenk, sondern behandelt auch alle mit dem Kiefergelenk in Zusammenhang stehende Gelenke. Die CMD-Behandlung wird vorwiegend vom Zahnarzt verordnet.
Durch die Dorn-Methode werden auf sehr sanfte Art und Weise Gelenke und verschobene Wirbel gerichtet bzw. an ihren Ursprungsort gebracht, wodurch die gesamte Statik, vor allem die der Wirbelsäule, ausgeglichen wird. Verschobene Wirbel lassen sich leicht ertasten und mit gezieltem Druck während einer langsamen Eigenbewegung gefahrlos zurück bringen. Bänder und Sehnen werden dabei nicht überlastet. Es findet kein "Einrenken" statt. Die Mitarbeit des Patienten ist Grundvoraussetzung für den Erfolg der Methode.
Eine ideale Vorbereitung für die Dorn Therapie ist die Breuss-Massage - eine sanfte Massage des Rückens, die seelische und körperliche Verspannungen löst und die Regeneration unterversorgter Bandscheiben einleitet.
Bei der Wärmetherapie handelt es sich um eine Form der Thermotherapie, bei der Wärme verschiedenen Ursprungs zur Behandlung von Schmerzen und nicht-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt wird. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Methoden der Wärmetherapie eine Domäne der Physiotherapie. Wie z.B. Fango, Heißluft/ Rotlicht und die heiße Rolle.
Als Kältetherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu bewirken.
Der Schlingentisch wird in der Physiotherapie als Therapiehilfsmittel benutzt, um die betroffenen, schmerzhaften oder auch unbeweglichen Gliedmaßen zu behandeln, zu dehnen und entlasten.
Diese medikamentenfreie Therapie erzielt bei Indikationen wie Arthrose und Carpaltunnelsyndrom, Muskelfaserriss, Tennisarm und Rückenschmerzen aber auch Sehnenscheidenentzündungen und klassischen Verspannungen besonders gute Ergebnisse. Die Pflaster sind hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Wir führen auch Hausbesuche durch.
Behandlungen nach vorheriger Terminabsprache.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten erfahren Sie vor Ort. Wir freuen uns über einen Besuch in unserer Praxis!
Ines Ubrich-Grotholt | Riekenhofweg 28 | 48599 Gronau-Epe | 02565/6877 | mail(at)physiotherapie.ubrich-grotholt.de